Worauf sollten Sie achten!


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Stress und Aufregung während eines Einsatzes sind ganz natürliche Reaktionen, die zusätzliche Kraftreserven mobilisieren. Jeder hat seine eigene Art, damit im Einsatz umzugehen - und in der Regel nimmt der Stress bei Einsatzende schnell ab.

Bei schwierigen Einsätzen dauert es länger, bis sich die Erregung legt und man "abschalten" kann. Auf solche psychischen Belastungen reagiert unser Körper mit einer Akuten Belastungsreaktion.

Signale einer Akuten Belastungsreaktion können sein:


Weitere mögliche Anzeichen können sein:
Depressive Verstimmtheit und Antriebslosigkeit, Stimmungsschwankungen, Ängste, Schuldgefühle, Grübeln, erhöhter Alkohol- und Drogenkonsum (z.B. Schlaf- und Beruhigungsmittel!), Ärger und ständige oder weiter schwelende Konflikte, körperliche Beschwerden, scheinbar harmlose Krankheitsbeschwerden, allgemeine körperliche Erschöpfung

Solche Symptome können sehr belastend sein. Manchmal fragt man sich, ob man denn noch normal ist.

Wichtig zu wissen:
All das bedeutet nicht, das Sie verrückt sind oder nie wieder auf einen Einsatz gehen können. Vielmehr ist das eine ganz normale menschliche Reaktion auf ein nicht normales Ereignis.

Werden die Beschwerden jedoch nach einigen Tagen nicht leichter und klingen nach etwa 4 Wochen nicht ab, besteht die Gefahr, dass sich eine Posttraumatische Belastungsstörung entwickelt, eine schwere Erkrankung, die dringend fachärztlicher Hilfe bedarf.