Was können Sie selbst tun?


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Die erste Grundregel für eine gute Verarbeitung einer Akuten Belastungsreaktion ist:

- Die eigenen Reaktionen und Gefühle wahrnehmen und akzeptieren: Sie sind kein Zeichen von Schwäche, sondern Resultat der geleisteten Arbeit!

Wie in einem Ruderboot braucht es dann 2 Ruder, um voran zu kommen und sich nicht im Kreis zu drehen (Erinnern Sie sich an die Schulung „Stressbewätligung“!)

- Abstand gewinnen

Nehmen sie sich Zeit zur Erholung und aktiver Entspannung. Tun Sie, was Ihnen gut tut. Ein Spaziergang, eine Wanderung in den Bergen, Dauerlauf, Radlfahrn… Bewegung hilft, den Hormonhaushalt des Körpers wieder ins Lot zu bringen und so anhaltende Erregung, das „auf Hochtouren laufen“ abzubauen.

- Eindrücke verarbeiten

Über das Erlebte zu sprechen hilft ungemein, die Eindrücke zu sortieren und zu verarbeiten. Freunde, Familie, Kameradinnen und Kameraden können helfen, nicht zuletzt auch die Feuerwehrseelsorge.

Vermeiden und Verdrängen begünstigt, dass sich das Geschehen weiter „in die Seele frisst“.

Behalten Sie vertraute Alltagsgewohnheiten bei, denn feste Strukturen geben Halt und Sicherheit und ermöglichen so, sich mit den Eindrücken auseinanderzusetzen.

Quelle: einsatzkraft.de